Von Grenzen und Gärten oder THE SPACE BETWEEN // Sabine Glenz
LIVE | PERFORMANCE | OPEN AIR
Weitere Aufführungen
SA 31.07.21, 13.00 + 18.00 Uhr
SO 01.08.21, 13.00 + 18.00 Uhr
Uraufführung
FR 30.07.21, 18.00 Uhr
Ort
Diana Garten im Stadtpark Hamburg, Eingang Saarlandstraße
Eintritt frei!
Voranmeldung unter vongrenzenundgaerten@gmail.com notwendig
MIT
Viktor Braun, Jonathan Bringert, Shah-Mo Ferkouzad Darouiche, Gaëtane Douin, Sara Ezzell, Angela Kecinski, Ann-Leonie Niss, Larissa Potapov, Anibal Filipe Henriques dos Santos und Emin Caglar Yigitogullari
Künstlerische Leitung, Inszenierung
Sabine Glenz
Musik (UA)
Ludger Vollmer
Dramaturgie
Matthias Quabbe
Produktionsleitung
Levin Handschuh
In Rückbesinnung auf das Urbild menschlicher Fortbewegung, nämlich den Akt des Gehens, aus dem sich alle ästhetischen Bewegungssysteme entwickelt haben, lotet die Choreografin Sabine Glenz in Zusammenarbeit mit zehn PerformerInnen der lokalen Freien Szene Hamburgs aus, welchen Einfluss der Abstand zwischen uns auf unsere Gangarten und Schrittmuster hat; wie daraus umfangreiche, dynamische Bewegungsabläufe entstehen oder unterschiedliche Konstellationen formaler Sequenzen, wie beispielsweise geometrische Linien, Diagonalen oder Kreise.
Die im Stadtpark Hamburg geplante Performance steht im direkten Kontext zur aktuellen, weltweiten Corona-Krise, die unsere Form des Zusammenseins und die Bewegungsformen im öffentlichen Raum immens beeinflusst. Der (schon immer dagewesene) choreografische Aspekt von Nähe und Distanz tritt bei dieser Auseinandersetzung zu Tage.
Besondere Bedeutung hatten und haben Gärten als Freiräume – Freiraum auch im physischen Sinne. Eine Freiheit, die nun wieder eingeschränkt zu sein scheint. Wie sieht der dazu passende Garten aus und wie kann dieser Möglichkeiten für ein zukünftiges Zusammenleben eröffnen?
Unter freiem Himmel ist jede Performance der Allgemeinheit zugänglich und von allen Seiten aus zu betrachten. Optisch und akustisch bleibt der natürliche Zustand des Gartens unverändert. Allen beteiligten PerformerInnen und BesucherInnen wird die Musik, u.a. mit einer Neukomposition von Ludger Vollmer, individuell über Kopfhörer zugespielt, eine lautlose Performance als soziale Geste.
Fotos: Matthias Quabbe